Ab dem frühen 16. Jahrhundert stellten Herrscher wieder Schiffe speziell für Kriegszwecke in Dienst. Gleichzeitig begann auch das Bestreben, diese zu klassifizieren.
Das Rangsystem, basierend auf der Anzahl der Mitgeführten Kanonen, etablierte sich in England ab den 1620er Jahren. Denn auch nach Einführung der Artillerie als Hauptwaffe, lösten sich Seegefechte immer noch in Einzelduelle auf. So sollte sicher gestellt werden, daß sich annähernd gleichstarke Gegner gegenüber standen.
Obwohl sich die Seekriegsführung immer weiter veränderte, blieb, bei der Royal Navy, die Einstufung nach Anzahl der Kanonen, bis ins 19. Jahrhundert das vorrangige System der Klassifizierung. – Anders als, zum Beispiel, in der französischen Marine.